Nur 3 Zutaten für einen frühlingshaften Traum in Rosa

Erdbeer Cheesecake_Cover

Die herkömmlichen Rezepte haben eines gemeinsam: sie funktionieren nicht!
Ich denke oft: "sieht ja ganz nett aus", aber schon wenn ich die Zutaten durchgehe, steht für mich fest, dass ich dieses Rezept nie ausprobieren werde. Es ist einfach nicht alltagstauglich. Teure, schwer erhältliche Zutaten und eine langwierige, komplizierte Zubereitung sorgen für ein sehr ungünstiges Aufwand-Nutzen-Verhältnis. Ich bin schlichtweg nicht bereit, einen solchen Aufwand zu betreiben für ein Gericht, von dem ich noch nicht einmal weiß, ob es mir überhaupt schmecken wird. Daher: zurück zur Einfachheit! Schluss mit unnützem Schnickschnack.

Es ist Zeit für die 3+3 Rezepte!
Jedes Gericht besteht nur aus 3 frischen, hochwertigen Zutaten, die durch 3 Zusätze (Gewürze, Öle, etc.) ergänzt werden. Dadurch ist für Dich sowohl der Einkauf als auch die Zubereitung um Einiges leichter. Du wirst beeindruckt sein, was man aus nur 3 Zutaten alles zaubern kann. ;)
Hier erfährst Du genauer, was es mit den 3+3 Rezepten auf sich hat. Aber genug der langen Worte, los geht's mit dem heutigen Rezept!

Mein zart schmelzender, frühlingshafter Erdbeer Cheesecake

Die kalten Tage neigen sich langsam dem Ende. Die Sonne schaut auch immer öfter vorbei. Und man kann sogar schon ab und an das Haus ohne Jacke verlassen. Kurzum, der Frühling kommt.

Und nichts repräsentiert für mich den Beginn der warmen Jahreszeit so sehr wie die Erdbeere. Die Erdbeere steht für Frische, für Vitalität, für Verlockung, für Leidenschaft und für tolle Kindheitserinnerungen in Oma's Garten. Zudem sind Erdbeeren ungeheuer flexibel. Pur, im Obstsalat, als Eis, in Crèmespeisen. Aber die absolute Krönung stellt immer noch die Erdbeertorte dar. Fruchtig, erfrischend, süß - da kommt einfach alles Gute zusammen!

Bühne frei für meine neueste Kreation, den Erdbeer Cheesecake - natürlich schnell und einfach zuzubereiten in altbewährter 3+3 Rezepte Manier!

Zutaten für eine 26 cm Springform:

  • 750 g Erdbeeren
  • 800 g Cashews (hier meine liebste Bezugsquelle)
  • 250 g Datteln (hier meine liebste Bezugsquelle)
    -
  • 250 g Kokosöl
  • 200 g Birkensüß (oder Agavensirup oder ein anderes Süßungsmittel)
  • Saft einer Zitrone

 

Was ist zu tun?

  1. 650 g Cashews mind. 4 Stunden in klarem Wasser einweichen. Dadurch werden die innewohnenden Hemmstoffe ausgespült.
  2. Die uneingeweichten Cashews und 150 g Datteln klein hacken (Küchenmaschine / Fissler Finecut / Mixer) und gut vermischen.
  3. Die Masse in eine Springform geben und gleichmäßig verteilen.
  4. Kokosöl im warmen Wasserbad verflüssigen. Die eingeweichten Cashews abspülen und 600 g davon mit dem Zitronensaft und dem Kokosöl mixen.
  5. Birkensüß, 600 g der Erdbeeren und die restlichen Datteln ebenfalls dazu und anschließend cremig mixen.
  6. Die Creme in die Kuchenform gießen und gleichmäßig verteilen. Wenn du magst, kannst Du das Ganze noch mit einem schönen Gabel-Muster krönen. 
  7. Den Kuchen über Nacht in den Kühlschrank stellen. Wenn es schnell gehen muss, reichen auch ein paar Stunden im Tiefkühlschrank.
  8. Aus den restlichen Erdbeeren und Cashews im Mixer eine cremige Erdbeer-Sauce zubereiten.
  9. Den Kuchen aus dem Kühlschrank nehmen, mit Erdbeer-Sauce und optional noch mit Kakao-Nibs dekorieren.
  10. Losschaufeln.

 

Erdbeer Cheesecake_1

Noch 3 kleine Tipps:

  • Statt Cashews kannst Du auch geschälte Hanfsamen nehmen. Die sind etwas günstiger und schmecken fast genauso.
  • Der Cheesecake schmeckt mit so gut wie allen Obstsorten himmlisch! Himbeer Cheesecake, Heidelbeer Cheesecake, Mango Cheesecake - der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
  • Wenn die Zeit knapp ist, kannst Du auch auf das Einweichen der Cashews verzichten. Da sie im Vergleich zu Mandeln, Haselnüssen, Walnüssen und anderen Sorten relativ wenig Hemmstoffe enthalten, geht das schon in Ordnung. 

 

Erdbeer Cheesecake_2

Lass es Dir schmecken!

Und jetzt bist Du dran: Was sagst Du zu meiner Kreation? Was ist Dein Lieblings-Cheesecake? Hast Du vielleicht noch einen Verbesserungsvorschlag parat? Lass einen Kommentar da und erzähl uns davon!

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Weitere 3+3 Rezepte findest Du hier.

Robert

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Lieber Robert,
dieses Rezept war mein erster Rohkostkuchen. Ich habe ihn meinem Mann zum Geburtstag gemacht und es war bei allen Gaesten ein Erfolg!!!
Vielen Dank und liebe Gruesse Dagmar

Achso, ich habe da noch eine dritte Frage – klar sind frische Beeren immer besser, aber kann man auch Tiefkühlhimbeeren auftauen lassen und verwenden oder ist dann dabei zu viel Wasseranteil?:)

Hey Jana! Kurz und einfach:
Teilweise Mandeln statt Cashews? Ja. (Wird halt nur etwas brauner)
TK-Beeren? Ja. (Ich hab’s schon mit TK Kirschen ausprobiert – war super)
Agavendicksaft? Ja. (Evtl. etwas weniger verwenden, damit es nicht zu flüssig wird)
Ich wünsch Dir viel Freude beim Ausprobieren! :)

Hey, super Rezept!
Könnte man einen Teil der Cashews durch Mandeln ersetzen?
Und das Süßungsmittel durch Fruchtzucker? Oder wird die Konsistenz anders – da Agavendicksaft etc flüssig und cremig sind.
Danke im Voraus!

Hallo,

Wenn ich Hanfsamen verwende, sollten die auch eingeweicht werden? Und welche Menge würdest Du für ne 18er Springform nehmen?

Hallo Heidi! Die 18er Springform hat in etwa den halben Flächeninhalt wie die 26er, daher reicht die Hälfte der Zutaten.
An sich ist es bei allen Nüssen und Samen eine gute Idee, sie vor dem Verzehr einzuweichen – also würde ich auch die Hanfsamen einweichen. Achte aber darauf, dass Du geschälte nimmst.
Gutes Gelingen! :)

Hallo,

erst mal ein Kompliment für die Seite :) Werde bald 2 von den Rohkostkuchen/-torten für den 1.Geburtstag meiner Tochter machen.

Warum sollte ich denn unbedingt geschälte Hanfsamen nehmen? Habe jetzt nur ungeschälte daheim :(

Viele Grüße Romy

Habe einen ähnlichen Rohkostkuchen bereits ausprobiert. Die Masse schmeckt mir zu sehr nach Kokos. Was kann ich stattdessen verwenden, so daß der Kuchen auch fest wird?

Super tolles Rezept, sieht seeeeeehr lecker aus, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen!! Muss ich aufjedenfall ausprobieren!! Danke für dieses tolle Rezept. :)

Oh ja, die Zubereitung ist echt im Handumdrehen erledigt. Aber weil er so lecker ist, ist er meistens auch genau so schnell wieder aufgegessen. :D
Gutes Gelingen, Alina!

Hi ho.
Das Rezept klingt super und ich würde es gerne mal ausprobieren.
Meine Frage dazu wäre, ob man 250g entsteinte Datteln braucht und wenn ja, wie viel Gramm brauche ich, wenn ich keine entsteinte Datteln finde.
Vielen Dank im Voraus.
Marvin.

Ich hab die Datteln vor dem Entsteinen gewogen. Wenn Du direkt entsteinte kaufst, nimm einfach ein paar Gramm weniger. Vielleicht 220 – der Kern wiegt ja nicht besonders viel.
Viel Spaß beim Ausprobieren, Marvin! :)