Rawtill4 leicht gemacht – der perfekte Start in die Rohkost

Rawtill4_Cover

Einer der größten Fehler, den die Menschen machen, wenn sie in die Rohkost-Ernährung starten wollen, ist, sich zu viel auf einmal vorzunehmen. Ich erlebe es pausenlos, dass jemand so begeistert von diesem Lebensstil ist, dass er von heute auf morgen sein komplettes Leben umkrempeln will. Fleisch, Joghurt, Käse, Eier, Pasta, Brot und Reis werden aus dem Vorratsschrank verbannt und durch ausschließlich frisches Obst und Gemüse ersetzt.

Das ist natürlich eine super Sache! Allerdings ziehen die meisten nicht in Betracht, dass unser Körper eben ein Gewohnheitstier ist und sich daher nicht so einfach über Nacht umerziehen lässt. Ein paar Tage funktioniert dieser Rundumschlag ganz gut, aber spätestens nach einer Woche kehren die Gelüste nach den altbekannten Lieblingsgerichten und den warmen Mahlzeiten zurück.

Also pendeln sie in der Folge immer wieder zwischen Fressanfällen und 100%-roh-Phasen. Sie versuchen, die Rohkost auf Teufel komm raus zu erzwingen, was jedoch von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist. Die meisten reden sich dann ein, dass diese Ernährungsweise eben "nichts für sie ist" und kehren wieder zu ihrem alten Leben zurück.

Doch das muss nicht sein!

Meiner Ansicht nach ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Ernährungsumstellung (und zu Verhaltensänderungen generell) es langsam angehen zu lassen. Wer sich Schritt für Schritt auf seinem Weg vortastest hat nicht nur eine viel höhere Erfolgswahrscheinlichkeit, dass die angestrebte Veränderung auch erreicht wird, sondern hat auch um einiges mehr Spaß auf dem Weg! (Mehr dazu wie Du die Stolperstellen auf dem Weg zur Rohkost vermeidest findest Du in meinem Artikel "Die 10 gravierendsten Fehler bei der Ernährungsumstellung")

Der Schlüssel: Rawtill4

In der letzten Zeit findet die Rawtill4-Bewegung immer mehr begeisterte Anhänger und auch ich bin der Meinung, dass sie einen exzellenten Start in die Welt der Rohkost darstellt! Schließlich vereint sie die Vorzüge der rohköstlichen Ernährung mit der Möglichkeit, eine warme Mahlzeit in den Tag zu integrieren. Sie ist also wesentlich leichter umsetzbar als die oben beschriebene All In-Variante!

Klingt interessant?

Dann klick einfach hier oder unterhalb auf "Play" und schau Dir unser kleines Video an, da bekommst Du eine detaillierte Einführung in das Thema Rawtill4! Inklusive sofort umsetzbarer Tipps und konkreter Mahlzeiten! :)

Video Play_cut

Und jetzt bist Du dran: Wie ist Deine Meinung zum Thema? Was hältst Du von Rawtill4? Spielst Du mit dem Gedanken, es mal auszuprobieren? Lass einen Kommentar da und erzähl uns davon!

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Robert

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Finde das Konzept interessant.
Mir geht es allerdings anders.
Wenn ich abends komplett roh esse (auch mit Fett), ist meine Nachtruhe wesentlich besser als mit einem Kochkostanteil.
Andererseits habe ich oft Probleme, die Mittagsmahlzeit rein roh zu gestalten, weil ich es oft nicht schaffe, etwas Rohes mitzunehmen, was mich wirklich über den Tag bringt (Frühstück um 7 und Abendessen nicht vor 18 Uhr) und dann bin ich froh, wenn ich in ausgewählten Bistros Salat und gekochte Beilage essen kann.
Danke für eure erfrischende Art und viele Grüße

Klasse, dass das mit der gekochten Mittagsmahlzeit für Dich so gut funktioniert, Carmen! Ich sag immer wieder: Jeder muss da den eigenen Weg finden, der am Besten zu seinem Körper passt.
Danke für das tolle Feedback! :)

Ich finds als Einstieg absolut ok, eine Mahlzeit am Tag gekocht zu essen.
Von der RawTill4, bzw. der ganzen Bewegung rund um Freelee, halt ich aber gar nichts.
Zu propagieren, jeder Mensch, unabhängig von Größe, Gewicht, Alter und Aktivität solle mind. 3000kcal am Tag essen, halt ich für albern bis gefährlich. In der Bewegung gibt es so viele, insbesondere Mädels, die sich vollstopfen bis ihnen schlecht wird, nur um auf die geforderte Menge Kalorien zu kommen. Das hat mit Natürlichkeit absolut gar nichts mehr zu tun! Essen wenn man Hunger hat und aufhören, wenn man satt ist. Dann spart man sich auch das alberne Kalorien zählen…

Außerdem finde ich, dass RawTill4 es einem sehr schwer macht, einen sehr wichtigen Punkt aus einem deiner letzten Videos einzuhalten: genug Grünzeug zu essen.
Die Meisten halten sich zwar dran, sich schön mit Pasta vollzustopfen abends, aber der große Salat bleibt auf der Strecke.

Daher: gekochte Mahlzeiten für den Einstieg finde ich ok. Ich halte es für wichtiger, sich an das 80/10/10 Verhältnis zu halten, als direkt 100% roh sein zu wollen.
Ich finde nur der RawTill4-Ansatz ist der falsche Weg.
Was man da abends isst ersetzt de facto nämlich nicht das wichtige Grün, sondern eine Obstmahlzeit.
Das warme Essen bei RawTill4 soll ja vor allem helfen, Kohlenhydrate reinzubekommen, die es am Anfang schwer fällt, als Obst zu essen.

Also: für Einsteiger ok! Die RawTill4-Szene in ihrer aktuellen Form, sollte man aber meiner Meinung nach gründlich hinterfragen.

Du sprichst mir aus der Seele, Lelaya!
Krampfhaft zu versuchen, auf eine festgelegte Kalorienzahl zu kommen und mehr zu essen, als es einem das eigene Hungergefühl signalisiert ist mit Sicherheit keine gute Idee. Und darin, dass die gekochte Mahlzeit eine Obstbasierte und keine Grünbasierte ersetzen sollte, stimme ich Dir auch 100% zu!

Aber dass dies bei den meisten Leuten schief läuft, liegt ja nicht am Rawtill4-Konzept an sich, sondern nur daran, wie man es interpretiert. Wenn man bspw. den Tag mit einen großen grünen Smoothie startet, gefolgt von einer Obstmahlzeit, dann kann man am Abend gut und gerne auf gekochte Kartoffeln, Reis oder sonst was zurück greifen. Und ob man das als Übergangsphase sieht oder es auf lange Zeit machen will, kann ja dann jeder selbst entscheiden. :)